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Treppenglossar

Damit Sie auch immer wissen, wovon wir reden sind hier die im Treppenbau häufig verwendeten Fachbegriffe kurz erklärt. Fehlt ein Begriff, oder ist er unverständlich? Bitte meldet uns das, vielen Dank für die Mithilfe!

Aufgesattelt

Die Treppenwange wird ausgeschnitten, und der Tritt überragt die Wange. Eigentlich eine Holmentreppe mit Flachstahlwange.

Auftritt

Das horizontale Mass von Trittkante zu Trittkante.

CNS

Abkürzung für Chrom - Nickel - Stahl. Werkstoffbezeichnung V2A oder 1.4301. CNS ist eine Legierung aus Eisen, Chrom, Nickel und auch Molybdän. Er ist korrosionsbeständig und unempfindlich gegenüber Säuren und Laugen. Im Treppenbau wird CNS meistens für Handläufe, Geländer und Seile verwendet, aber auch für ganze Treppenverkleidungen. Gerade bei den Handläufen weiss man die antiseptischen Eigenschaften des Chromstahls zu schätzen. Chromnickelstahl ist nicht magnetisch.

Die längste Treppe der Welt

Nur 17.3 km südlich von uns, nimmt einer unserer schönen Hausberge in Anspruch, die längste Treppe der Welt zu besitzen. (Eintrag im Guinness Buch der Rekorde) Mit stolzen 11674 Tritten überwindet die Treppe eine Höhe von 1669 m. Das ergibt eine durchschnittliche Steigung von 142,9 mm, was für eine Treppe im Gelände typisch ist. Jährlich findet der Niesenlauf statt. Mehr unter www.niesenlauf.ch

Domizil und Wirkungskreis

Gyger Metallbau AG hat ihr Domizil an der Winterhaldestrasse 10 a, CH-3627 Heimberg, Schweiz.  Für allgemeine Metallbauarbeiten decken wir den Raum Thun, Interlaken, Berner Oberland, Bern, Burgdorf und Biel ab. Anspruchsvolle Treppenanlagen bauen wir auch in den Regionen Zürich, St. Gallen, Basel, Freiburg, Lausanne und Genf.

Extraweiss

Wenn Glaselemente ohne den typischen Grünton der Glaskante gewünscht werden, verwenden wir den Glastyp "Extraweiss". Weissglas, wie es auch genannt wird, hat einen tieferen Silizium Gehalt. Dadurch wirkt dieses Glas auch dort weiss, wo sich das Licht durch die Kanten bricht

Fluchtweg

Der behördlich vorgeschriebene Weg, der im Notfall den Hausbenutzern offen stehen muss, um das Gebäude ungefährdet und zügig verlassen zu können. Die Vorschriften für Fluchtwege sind stark abhängig von der Höhe des Gebäudes und von wievielen Personen das Gebäude genutzt wird. Für Fluchtwege sind Spindeltreppen nicht geeignet, Wendeltreppen nur mit grossen Auflagen. Die Plattform der GVB Heureka, gibt einen guten Überblick, in welcher Situation eine Fluchttreppe wie gebaut werden kann.

Geländer

Geländer dienen zur Absturzsicherung von Treppen und Brüstungen.

Gitterrosttritte

Auch Normtreppenstufen genannt. Gitterrosttritte gibt es in verschiedenen Normmasse Breite 600, 700, 800, 900, 1000 und 1200 mm, Auftritt 200, 240, 270 und 305 mm. Diese Treppenstufen werden vorwiegend im Aussen-, Industrie- und Gewerbebereich verwendet. Beispiel

Glastritt

Verbundsicherheitsglas (VSG) von 21 bis 39 mm stärke, je nach Anwendung und Erfordernis. Glastritte ermöglichen den Bau von sehr leichten, edlen Treppen. Swissstep ist ein patentierter Glastritt mit eingegossenen Gewindebuchsen, der sich sehr gut zum Einbau in eine Metalltreppe eignet. Glastritte können farblich und in der  Gestaltung der Oberfläche sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel mit GT Antigliss-Streifendecor, Punktedecor, Weissglas (extraweiss) und Mattfolie oder mit Blaufolie.

Handlauf

Oberer Abschluss des Geländers, nicht zu häufig mit dem Geländer verbunden, damit die Hand frei gleiten kann. Der Handlauf kann auch mit Konsolen an die Wand befestigt werden. Chromstahlrohre eignen sich sehr gut als Handläufe, da sie angenehm in der Hand liegen und sich die Oberfläche nicht stark abnützt wie bei beschichteten Profilen. In Haushalten geschehen sehr viele Unfälle durch stolpern. Sinnvoll montierte Handläufe bewahren nachhaltig vor Stürzen.

Holmen

Bei Ein-, Zwei- oder Mehrholmtreppen übernehmen die Holme unter den Stufen die tragende Funktion. Als Holme können verschiedene Stahlrohre oder Stahlprofile eingesetzt werden.

Holztritt / Holzstufen

Harthölzer sind seit jeher sehr beliebt zur Herstellung von Treppentritten. Am häufigsten werden Holzstufen aus Eiche fabriziert. Diese lassen in der Farb- und Oberflächengestaltung kaum Wünsche offen.

Laufbreite

Gibt die Treppenbreite an. Die Nutzbare Laufbreite wird zwischen den Handläufen gemessen. Metalltreppen werden häufig losgelöst von der Wand montiert, damit sie besser zur Geltung kommen, und leichter wirken. Dadurch wird der Tritt weniger breit. Die Laufbreite wird dadurch aber nicht verringert, da wir diese auf Kopfhöhe empfinden.

Metalltreppen

Metalltreppen sind sehr flexibel in den Einsatzmöglichkeiten. Sie können sowohl innen als auch außen eingesetzt werden. Während im Innenraum des Hauses die Ästhetik eine wichtige Rolle spielt, kommt bei der Außentreppe zusätzlich die Nutzbarkeit hinzu, da beispielsweise bei Frost die Trittsicherheit gewährleistet bleiben muss. Das erreichen Sie durch Gitterroststufen oder gelochte Bleche. Außerdem können Metalltreppen mit vielerlei Materialien kombiniert werden. Für Metalltreppen stehen Ihnen die unterschiedlichsten Stufenbeläge zur Verfügung. Ob Sie sich für Granit oder Marmor entscheiden, oder ihre Treppe lieber mit Holz oder Glas ergänzen wollen, liegt dann ganz bei ihnen.

Normtreppenstufen

siehe Gitterrosttritte

Oberflächenbehandlung

Stahltreppen werden grundsätzlich grundiert, 2-k lakiert oder pulverbeschichtet. Sehr häufig kommen Eisenglimmerfarben zum Einsatz. Wird die Treppe nach den Gipserarbeiten eingebaut, so wird sie meist fertig behandelt. Wenn die Treppe schon im Rohbau eingebaut wird, dann empfiehlt es sich, die Treppe grundiert einzubauen und kurz vor Bezug am Bau zu streichen.

Schrittmassformel

Stufenhöhe x 2 + Auftrittsbreite = 63 cm (normale Schrittlänge). Bei einer empfehlenswerten Steigung von 18 Zentimeter pro Stufe reduziert sich die Schrittlänge auf 27 Zentimeter. Und damit hat man dann schon die nächste Kerngröße: den sogenannten Auftritt nämlich. Das Verhältnis 18/27 beschreibt dabei eine bequeme Wohnungstreppe. Kellertreppen dürfen mit einem Verhältnis von 21/21 etwas steiler sein. Kombiniert man diese Zahlen mit der Höhe des Raumes, bekommt man die sinnvolle Stufenzahl heraus. Ist der Raum 270 Zentimeter hoch kommt man bei einer Steigung von 18 Zentimetern auf 15 Steigungen

SIA-Norm 358

Die SIA 358 definiert die Anforderungen der Konstruktionselemente für die Absturzsicherung. Wenn Sie hier klicken gelangen Sie zum detaillierten Richtlinienblatt der BFU.

Spezialtreppen

Unsere Treppen sind alles Einzelprodukte und werden immer von neuem geplant und auf die Kundenwünsche angepasst.

Stahltritt / Stahlstufen

Mit Vollstahltritten sind extrem schlanke Lösungen möglich. An eine Vollstahltreppe dürfen aber akustisch keine grossen Anforderungen gestellt werden. Auch die Oberflächenbehandlung ist nicht einfach, da diese schnell abgenutzt wird. Vollstahltritte kommen meist bei roh geölten Treppen zum Einsatz.

Stakete

Vertikaler Stab im Geländer. Staketengeländer sind die einfachsten und bekanntesten Geländer, die die Vorschrift der nicht Übersteigbarkeit erfüllen.

Steigung

Vertikales Mass von Trittkante zu Trittkante; Steigung pro Tritt.

Steigungswinkel

Der Winkel zwischen der Horizontalen und der Linie von Antrittskante zu Antrittskante

Steintritt

Die Auswahl an Steinarten ist fast unbegrenzt. Steintritte sind nicht selbsttragend, und brauchen einen Unterzug, der aber häufig gleich als Provisorium während der Bauzeit dienen kann.

Stufe, Tritt

Horizontal eingebautes oder aufgesetztes Bauteil zur Begehung der Treppe. Kann aus sehr unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Holz, Glas oder Stein hergestellt sein, je nach Anwendung und ästhetischen Ansprüchen.

Traverse

Eine obere und eine untere Traverse begrenzen die Staketen im Staketengeländer. Diese werden auch als Ober- und Untergurt bezeichnet. Besteht die Geländerfüllung aus mehreren Traversen, spricht man von einem Traversengeländer.

Treppenauge

Der Raum zwischen zwei Treppenläufen, oder dem Treppenlauf und dem Deckenausschnitt. Je nach Geländerlösung wird das Treppenauge anders ausgebildet. Für viele Fälle ist eine Breite von 120 mm des Treppenauges ideal.

Trittbelag / Stufenbelag

Wurde der Tritt als Blechwanne ausgebildet und ausgegossen, so können ganz unterschiedliche Trittbeläge eingebaut werden. Keramikplatten, Laminate, Parkett, oder verschiedene Dekorationsbleche. Wenig beliebt sind die umlaufend nötigen Kittfugen.

Trittschall

Schall, der über den Fußboden und die Decke übertragen wird, nennt man Trittschall, gelegentlich wird auch von einem "Gehschall" gesprochen. Da der Trittschall sowohl den Wohnungsbesitzer als auch andere Mietparteien ärgern kann und häufig Anlass zu Auseinandersetzungen zwischen Hausbesitzer und Mietern gibt, sollte eine Trittschalldämmung eingebaut werden.

Wange

Begrenzt die Stufen seitlich und trägt diese. Die Wangen bilden das tragende Gerippe der Treppe.

Z-Holmen

Z-Holmen folgen genau dem Trittverlauf und bekommen so die Z-form. Der Tritt kann aufgesattelt oder zwischen die Holmen montiert werden. Sie werden aus Rechteckrohren oder Stahlblech hergestellt.